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Brauchen Sie eine Hornhautverpflanzung? Wenn Sie eine ernsthafte Schädigung Ihrer Hornhaut haben, dann brauchen Sie wahrscheinlich eine. Eine Hornhauttransplantation ist eine der erfolgreichsten Prozeduren. Es kann Ihr Augenlicht retten.
Was ist eine Hornhautverpflanzung?
Eine Hornhautverpflanzung, auch bekannt als penetrierende Keratoplastie, ist eine Prozedur bei der ein Gewebetransplantat der Hornhaut benutzt wird, um das beschädigte Gewebe auf der Augenoberfläche zu ersetzen. Da die beschädigte Hornhaut das einkommende Licht verstreut und Ihre Sicht verschwommen wird, sollte eine Ersetzung die normale Sehkraft wieder herstellen.
Die Abstoßungsmöglichkeit des Hornhauttransplantats ist sehr gering. Grobe 80% der Empfänger von Hornhauttransplantaten erfahren keine Abstoßung. Selbst in einem Abstoßungsszenario sind Techniken zur Behandlung des Transplantats verfügbar, von denen viele zur Erhaltung des Transplantats führen.
Wer kann eine Hornhautverpflanzung bekommen?
Der Arzt trifft die Entscheidung darüber, wer ein guter Kandidat für die Verpflanzungsoperation ist. Generell sind Hornhautverpflanzungen für Patienten mit LASIK-Komplikationen, Keratokonus, Pilzerkrankung, oder einer Hornhautschädigung durch chemische Verbrennungen, Infektion, oder einem Unfall der eine Augenverletzung zur Folge hatte. Wenn jemand starke Sichtprobleme erlebt, welche nicht mit Hilfe von korrigierenden Linsen gelöst werden können, dann kann man eine Hornhautverpflanzung in Betracht ziehen.
Wie funktioniert eine Hornhautverpflanzung?
Da man ein Transplantat erhält, braucht man eine Spender-Hornhaut. Sie werden auf eine Hornhautempfängerliste gesetzt. In den meisten Fällen ist ein Spender innerhalb einer oder zwei Wochen verfügbar.
Eine Hornhautverpflanzung ist eine ambulante Prozedur, die unter lokaler Betäubung durchgeführt wird. Der Arzt verwendet ein Gerät, um das Auge offen zu halten, dann schneidet er den beschädigten Teil der Hornhaut heraus und näht die gesunde Hornhaut in seinen Platz. Die Prozedur dauert ein bis zwei Stunden.
Die Sehkraft wird anfangs etwas verschwommen sein, kommt jedoch schrittweise im Laufe der folgenden 6 - 12 Monate zurück. Der Chirurg wird die Stiche innerhalb von drei Monaten entfernen, manchmal 1,5 Jahre später. Der Arzt platziert ein Plastikschild über Ihre Augen. Es sollte dort bleiben, um die Augen vor Kontakt oder Berührung zu schützen. Patienten, die eine außergewöhnliche Sensitivität zu Licht, Schmerzen, Rötung, oder einen Verlust des Sehvermögens feststellen, können an einer Transplantatabstoßung leiden, und sollten ihren Arzt aufsuchen.